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Auswahl des strapazierfähigsten Sofastoffes: Chenille

Beim Kauf eines Sofas solltest du besonders darauf achten, dass du einen haltbaren Stoff kaufst. Das ist weniger eine Frage der Ästhetik als vielmehr der Praktikabilität, vor allem, wenn du vor hast, die Möbel viel zu benutzen. Es ist der Platz, auf dem Kinder spielen und essen, auf dem Hunde toben und Katzen sich entspannen und an dem du Gäste auf ein Glas Wein einlädst. Daher muss dein Sofa einiges aushalten können und es wird mit diesen Bedingungen jeden Tag allen möglichen Härtetests unterzogen.

Was prüft der Martindale-Test?

Die Martindale-Methode simuliert die natürliche Abnutzung eines Gewebes, wenn du auf der Couchsitzt, aufstehst und dich bewegst. Das Ergebnis ist eine der wichtigsten Zahlen, die du wissen musst, wenn du einen Stoff für ein Sofa auswählst. Neben dem Preis natürlich. Diese Informationen findest du üblicherweise auf dem Etikett oder online auf der Seite mit der Produktbeschreibung. Die geprüften Proben werden mit einer bestimmten Kraft in verschiedene Richtungen mechanisch gerieben, bis sie abgewetztsind.

Die Martindale-Skala gibt an, wie viele Abfolgen der Stoff durchlaufen hat, bevor sich sein Aussehen verändert. Üblicherweise geht man davon aus, dass 4.000 Zyklen einer einjährigen Nutzung des Sofas entsprechen. Je höher die Zahl ist, desto abriebfester und haltbarer ist der Stoff.

Die Stoffe können folgende Kategorien aufweisen: C - für die am wenigsten haltbaren (10.000 - 20.000 Zyklen), über B (25.000 - 40.000), bis hin zu A - für die langlebigsten (≥ 45.000).

Für die Polsterung von Sofas und Sesseln sind die gängigsten Produkte die der Kategorien A und B, und nach diesen solltest du auch suchen. Für Familiensofas empfehlen Fachleute Stoffe mit einem Martindale-Testwert von über 35 Tausend Zyklen und dicker. Außerdem raten sie von Bezügen ab, die nur 20 Tausend Zyklen standhalten, da ihre Robustheit zu gering sein könnte. In der Micadoni-Kollektion findest du Jog - ein 4-Sitzer-Sofamodell mit Chenille-Bezug, das im Martindale-Test eine Punktzahl von 100 Tausend Zyklen erreicht hat und damit eine langjährige Haltbarkeit garantiert.

Eine weitere getestete Eigenschaft von Sofastoffen ist die Widerstandsfähigkeit gegen Pilling, d. h. gegen die Ansammlung von Fasern auf der Oberseite, die sich zu unansehnlichen Fusseln verklumpen. Der Grad der Pillingneigung wird von der Norm auf einer Skala von 1 bis 5 bestimmt. Wobei 5 bedeutet, dass es keine Veränderungen auf dem Stoff gibt, 4 bedeutet leichte Pillingbildung auf der Oberfläche und so weiter.

Wie wählt man einen Stoff aus?

Heutzutage werden für Polstermöbel überwiegend Stoffe und Maschenware aus Chemiefasern verwendet, vor allem aus Polyester, Nylon, Acryl und Vinyl. Strukturierte Stoffe, Mikrofaser, Chenille und Samt, die als sehr strapazierfähig gelten, eignen sich besonders gut für das Familienwohnzimmer. Eines der robustesten Materialien ist natürliches Leder, aber es ist sowohl luxuriös als auch teuer. Eine sehr gute, vegane Lösung kann Kunstleder sein - fast genauso haltbar und zeitlos sowie ästhetisch ansprechend.

Bei dunklen Farben lohnt es sich, darauf zu achten, dass das Gewebe vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist, da er schnell ausbleichen kann. Wenn das nicht der Fall ist und du ihn in einem sonnigen Raum aufstellen willst, wähle einen helleren Farbton oder einen ausbleichsicheren Stoff.

Wenn du sehr helle Farben bevorzugst, auf denen Schmutz schneller sichtbar wird, hast du drei Möglichkeiten: Wähle abnehmbare, waschbare Bezüge, einen schmutzabweisenden Stoff oder sei auf häufiges professionelles Waschen der Polsterung vorbereitet.

Es ist erwähnenswert, dass fast jeder moderne Polsterstoff ein Verbundstoff ist, das heißt, er besteht aus mindestens zwei Schichten: dem eigentlichen Oberstoff und dem Unterstoff, der das Ganze stabilisiert. Dadurch leiert der Stoff nicht aus, reißt nicht und es gibt keine Fadenverschiebungen in der Naht.

Strukturierte Stoffe

Dies ist eine sehr große und interessante Gruppe von Geweben mit auffälligen Oberflächen. Sie gehören zu den langlebigsten Stoffen für ein Sofa. Sie zeichnen sich durch ungewöhnliche Texturen und Verbindungen in Kombination mit hoher Qualität aus. Die Auswahl ist wirklich riesig!

Samt

Wenn der Stoff dicht gewebt und aus Polyester hergestellt ist, hält er den täglichen Beanspruchungen gut stand und fühlt sich dabei seidig an. Das ist der Grund, warum viele Menschen ihn sehr mögen. Die meisten Flecken lassen sich leicht mit einem Schwamm, etwas Seife und Wasser entfernen.

Chenille

Chenille ist dicker als Samt, was seine Strapazierfähigkeit erhöht. Wenn du eine schmutzabweisende Version findest, kannst du sicher sein, dass dir dieser Stoff lange Zeit dienen wird. Die Nachteile von Chenille sind die Anfälligkeit für Beschädigungen durch scharfe Gegenstände wie z. B. Krallen sowie durch übermäßige Sonneneinstrahlung.

Cordsamt

Dies ist ein recht dickes und haltbares Material, das sehr reißfest ist. Es kann etwas ausleiern, aber regelmäßiges Kämmenmit einer weichen Bürste hilft, ihn aufzufrischen. Ebenso wichtig ist, dass Cord leicht zu reinigen und zu pflegen ist.

Mikrofaser

Mikrofaser ist ausgezeichnete Wahl, denn es ist preiswert, aber sehr schmutzabweisend und einfach zu reinigen. Seine Schwachstelle ist, dass er Tierhaare und Staub anzieht, aber mit einer Bürste können diese Verunreinigungen leicht entfernt werden.

Naturleder

Naturleder ist langlebig und widerstandsfähig gegen Flecken. Zudem wird es mit zunehmendem Alter weicher und bekommt eine Patina. Der Nachteil ist der hohe Preis. Das Material ist zudem für Tierschützer inakzeptabel.

Öko-Leder

Es ist leicht sauber zu halten, widerstandsfähig gegen Flecken und Kratzer. Nicht so haltbar wie echtes Leder und neigt mit der Zeit zu Rissen. Eine gute Alternative für Tierliebhaber.


Stoffe mit zusätzlichen Eigenschaften

Die Strapazierfähigkeit von Stoffen wird durch die von einigen Herstellern verwendeten Veredelungen erheblich verbessert. Dadurch kannst du die häufigsten Probleme, die den Verschleiß beschleunigen, leichter bewältigen: Tierhaare, Flecken und verschüttete Flüssigkeiten. Spezielle Versiegelungen, die auf die Oberfläche des Stoffes aufgetragen werden, erschweren es dem Fell, in die Struktur einzudringen, sodass du nur eine Bürste brauchst, um sie wieder loszuwerden. Sie schützen jedoch nicht vor Krallen und Kratzern. Wasserabweisende Schichten verzögern das Eindringen von Flüssigkeit in die Polsterung, sodass du dadurch ein paar Minuten gewinnst, um sie von der Oberfläche abzuwischen. Oberflächenbehandlungen, die es leichter machen, Flecken zu entfernen, sind ebenfalls sehr nützlich. Sie ermöglichen es uns, die Möbel nur mit Wasser und Kernseife zu reinigen, ohne übermäßig zu reiben. Wenn man die Materialien richtig pflegt, kann man ihre Lebensdauer erheblich verlängern.

Was man vermeiden sollte

Von reinen Baumwoll- und Leinenpolstern raten wir definitiv ab, es sei denn, es handelt sich um abnehmbare Bezüge, die oft in der Waschmaschine gereinigt werden können. Natürliche Stoffe sind nicht die haltbarsten. Baumwolle ist anfällig für Flecken und lässt sich nur schwer sauber halten. Leinen hingegen knittert sehr leicht. Wolle ist grob, neigt zu Pilling und kann verfilzen, wenn sie nass wird. Völlig unpraktisch für Polstermöbel ist Seide. Sie ist empfindlich und anfällig für Beschädigungen. Verwende Naturfasermaterialien für Tagesdecken, Plaids und Kissen, während Seide am besten für Luxusbettwäsche geeignet ist.

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